ZetaTalk: Der Kontinentalriß
Oktober 1996

Das Reißen von Kontinenten ist weniger traumatisch als es den Menschen erscheint, die sich vorstellen, Kontinente bestünden aus einer einzigen Platte und dabei an stabiles Holz denken, Metall, daß sich biegt und verdreht, bevor es endgültig zerreißt oder ein Seil, daß widersteht, während nach und nach einzelne Fasern auseinanderreißen. Kontinente bestehen aber tatsächlich aus einer Überlagerung von vielen Platten, und Bruchlinien bilden sich, wo viele Platten am gleichen Platz gebrochen sind. Die Kontinente sind verbunden, da einige der Platten nicht gebrochen sind. Dieses Konzept sollte nicht so schwer zu begreifen sein, wenn man bedenkt, daß viele Bruchlinien an Land ein Rutschen und Gleiten von Platten darstellen, die sich in verschiedene Richtungen aneinander vorbei bewegen. Diese Bewegung wäre nicht möglich, wenn die Platten nicht getrennt wären.

Deshalb ist das Auseinanderreißen von Kontinenten nicht traumatischer als Subduktion oder Rutschen und Gleiten. Das Land entlang der Kanten bewahrt im allgemeinen seine Höhe, da dies durch die Dicke der Platten bestimmt war, deswegen der Auftrieb auf dem See aus Lava. Massives Land setzt sich zu einem großen Anteil aus den leichteren Elementen zusammen, die während der frühen Abkühlung des Planeten Erde nach oben stiegen, und deshalb die schwimmende Kruste formten.

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Übersetzung von Niels